FAQ-Room 21: Reise in den Herbst. Alles wie gehabt oder Zeitenwende? Dokumentarfilm von Martin Keßler (2017, ca. 140 Minuten). Eine Zugfahrt am Rhein entlang, vorbei an der Loreley und Burg Pfalzgrafenstein, schon immer eine Landschaft deutschnationaler Befindlichkeiten und Sehnsüchte, über die aber auch. Reise in den Herbst ein Film von Martin Keßler. Inhaltsangabe: Alles wie gehabt oder Zeitenwende? Dieser Frage geht Martin Keßler im Jahr 2017 nach – angesichts. Sep 19, 2017 - Der Dokumentarfilm „Reise in den Herbst“ beginnt im Januar in Frankfurt im Zug. Filmemacher Martin Keßler traf Menschen, die ihm sagen: „Das System ist irgendwie kaputt.“. Der Dokumentarfilm „Reise in den Herbst“, den der 1953 geborene Frankfurter darüber gedreht hat – auch über den Gipfel, aber noch mehr über das System und vor allem über die Menschen in diesem System – wird an zwei Premierentagen zu sehen sein und Gelegenheit zur Diskussion geben: zunächst am 19. September in Frankfurt; dann am. Dokumentarfilm über die politische Stimmung in Deutschland (und Europa) im Jahr 2017. Ausgehend von den Fragen, ob das etablierte Politsystem vor dem. ![]() Er ist dafür in der Bundesrepublik auf Spurensuche gegangen. Zwei Ereignisse haben den Film ausgelöst: die Präsidentschaft Donald Trumps, dessen Antrittsrede mit Bildern von malerischen Rheinlandschaften unterlegt ist, und das Europatreffen der Rechtsnationalisten in Koblenz, bei dem Frauke Petry, Geert Wilders und Marine Le Pen aufeinandertrafen. Während Trump pathetisch sein 'America first' deklamiert und sich als Ankündigungs-Weltmeister seiner angeblich kommenden politischen Wohltaten zeigt, hat Wilders Kreide gefressen, als er in Koblenz die Zuhörer fragt: 'Hallo Deutschland. Geht's euch gut?' Genau um diese Frage geht es Keßler. 'Alles wie gehabt oder Zeitenwende?' Heißt der Film im Untertitel. Reiseziele Für Den HerbstMan sieht aufmarschierende Polizeistaffeln, Wasserwerfer im Einsatz gegen Demonstranten. Dazu faselt AfD-Politiker Björn Höcke über das Holocaust-Stelenfeld in Berlin als angebliches 'Denkmal der Schande'. Sein Parteifreund Alexander Gauland schwadroniert: 'Wir werden Frau Merkel oder wen auch immer jagen, und wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen.' Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler mahnte bei seinem Vorjahresbesuch im Schauspielhaus und forderte eine 'Veränderung der mörderischen kannibalistischen Weltordnung'. Keßler war mit der Kamera bei der Beerdigung von Altkanzler Helmut Kohl dabei. ![]() ![]() Günstige Reise In Den Herbstferien![]() 'Der rheinische Kapitalismus, für den er stand, funktioniert heute nur noch in Teilen unserer Gesellschaft', findet der Regisseur. 'Eine Normalität ist so nicht mehr vorhanden, auch wenn die Politiker bei den,Groko'-Verhandlungen so tun, als ob es so weiterlaufen könnte.' Ausführlich widmet sich der Film auch den G-20-Protesten in Hamburg. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Filmemacher Martin Keßler, Regisseur und Autor Falk Richter sowie der Autor Karl-Heinz Dellwo, ehemaliges RAF-Mitglied, mit dem Publikum.
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February 2019
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